Montag, Dezember 9, 2024
Lobbyismus […] wenn Sie Benito Mussolini zuhören, der ein oder zwei Dinge über Faschismus wusste, dann wissen Sie, dass er folgendes sagte:
Der Faschismus ist die Verschmelzung von staatlicher und unternehmerischer Macht
Jetzt werden die Leute das bestreiten und sagen, dass es nicht genau das ist, was er gesagt hat. Aber wenn man sich wirklich damit beschäftigt, ist es das.
Was ist Lobbyismus? Nun ganz einfach gesagt: Lobbyismus ist die Beeinflussung von Entscheidungen, die von Gesetzgebern und Behörden getroffen werden, eben den Leuten, welche die Regeln machen. Und die Leute, die diesen Einfluss ausüben, nennt man Lobbyisten. Gut vernetzte Fachleute. Lobbyisten sind in der Regel Experten in ihren Bereichen. Sie beraten die Gesetzgeber, wie sie sicherstellen können, dass das Volk den größten möglichen Nutzen aus den Gesetzen zieht. Während sie gleichzeitig möglichen Schaden begrenzen. Das ist eine Gute Idee. Warum sollte man einen Expertenrat nicht wollen und genau hier wird es problematisch: Manchmal beschließen die Gesetzgeber, dass der Job auf der Seite der Unternehmen besser ist und werden selbst Lobbyisten, sie verlassen die Regierung und gehen zu einem privaten Unternehmen, wobei sie ihre Verbindungen und ihren Einfluss mitnehmen. Dieses Phänomen wird als Drehtür bezeichnet. Die Leute wechseln von der Regulierung einer Branche, zur Arbeit in derselben Branche und manchmal auch mehrmals hin und her. Unternehmen lieben es, mächtige Leute auf ihrer Gehaltsliste zu haben und tun alles, um sie anzulocken. Die Regulierungsbehörden helfen ihrer Seitz, in dem sie ein paar Gesetze erlassen, die ihren künftigen Arbeitgeber zugutekommen und mit dem Drehen der Tür, kommen eine Vielzahl neuer Gesetze. Die einigen Unternehmen zugutekommen und andere behindern. Aber das Geschäft läuft weiter …
Mittwoch, Januar 3, 2024
Eine Alternative zu Kabelfernsehen (DVB-C) oder zu DVB-T kann IPTV sein.
Im WWW findet man u.a. folgende zwei Projekte, die entsprechende Playlisten anbieten:
Deutschland:
Alle Sender:
Deutschland:
Alle Sender:
Umgang mit M3U-Playlisten
VLC Media Player kann M3U-Playlisten ohne Probleme abspielen.
Scripts zum Umgang mit M3U-Playlisten, für Player die Playlisten nicht oder nur mangelhaft unterstützen:
Freitag, Oktober 1, 2021
Für die Installation von Windows 11 auf nicht offiziell unterstützter Hardware, zeigt Microsoft nun eine offizielle Möglichkeit, wie Windows 11 auch auf Systemen ohne TPM Chip und ohne SecureBoot installiert werden kann.
Dazu im Windows 11 Installer mittels der Tastenkombination Shift + F10 das Terminal öffnen und dort regedit.exe öffnen und die Datei Windows11Bypass.reg s.u. importieren.
Ggf. im Menü von VirtualBox unter Eingabe/Tastatur die Bildschirmtastatur aktivieren.
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup]
“AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU”=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\LabConfig]
“BypassCPUCheck”=dword:00000001
“BypassDiskCheck”=dword:00000001
“BypassRAMCheck”=dword:00000001
“BypassSecureBootCheck”=dword:00000001
“BypassStorageCheck”=dword:00000001
“BypassTPMCheck”=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionOOBE]
“BypassNRO”=dword:00000001
Speicher das Listing auf einen USB-Stick als Windows11Bypass.reg o.ä., um es während der Installation anzuwenden.
Quellen und weiterführendes
Montag, Mai 31, 2021
Mit dem Programm mitmproxy (https://mitmproxy.org) kann mittels eigenem Zertifikat als MITM eine HTTPS-Verbindung mitgelesen werden.
Installation von mitmproxy
Installation über die Paketverwaltung:
apt install mitmproxy
Das Paket wird von Debian GNU/Linux und auch Kali Linux bereitgestellt.
Ansonsten kann mitmproxy über Python mittels PIP installiert werden (Das funktioniert auch unter Cygwin und auch unter Windows - Python gibt es im Microsoft Store. Wobei ein C/C++ Compiler benötigt wird):
pip install mitmproxy
SOCKS-Proxy starten
mitmweb –mode socks5 –no-web-open-browser
Dies startet einen SOCKS-Proxy Server am Port TCP/8080 und das HUD ist als Web-Interface unter http://localhost:8081 verfügbar.
x-www-browser http://localhost:8081 http://mitm.it
Zertifikate importieren
Die Zertifikate befinden sich unter ~/.mitmproxy und es muss i.d.R. das mitmproxy-ca-cert.p12 importiert werden. Dieses (neue) Format fast die anderen einzelnen Dateien als eine Datei zusammen.
Ansonsten ist es wichtig, das Zertifikat ~/.mitmproxy/mitmproxy-ca-cert.cer als CA in den Webbrowser zu importieren und als SOCKS-Proxy den Socket 127.0.0.1:8080 anzugeben.
Für Firefox öffne dazu Einstellungen/Datenschutz und Sicherheit/Zertifikate/Zertifikate anzeigen/Zertifizierungsstellen/Importieren… und importiere ~/.mitmproxy/mitmproxy-ca-cert.cer und aktiviere Dieser CA vertrauen, um Websites zu identifizieren.
Siehe auch: Zertifizierungsstellen in Firefox einrichten
Traffic über Proxy leiten
Außerdem muss auch eingestellt werden den Proxy s.o. zu nutzen.
Für Firefox öffne dazu Einstellungen/Allgemein/Verbindungs-Einstellungen, aktiviere Manuelle Proxy-Konfiguration und setze SOCKS-Host und Port.
Siehe auch: Verbindungs-Einstellungen in Firefox
Transparent Proxy
Wird ein Transparent Proxy z.B. für Android und/oder Windows benötigt, erstellt man einen WLAN Hotspot wie folgt (Das Zertifikat s.o. muss dann zu den OS CAs hinzugefügt werden):
#!/usr/bin/env sudo
# Set up a WiFi hotspot in Kali Linux
wifi_ap=wlan0
gateway=eth0
sysctl net.ipv4.conf.$wifi_ap.forwarding=1
sysctl net.ipv6.conf.$wifi_ap.forwarding=1
iptables -t nat -A PREROUTING -i $wifi_ap -p tcp -m multiport –dports 80,443 -j REDIRECT –to-port 8080
iptables -t nat -A POSTROUTING -o $gateway -j MASQUERADE
ip6tables -t nat -A PREROUTING -i $wifi_ap -p tcp -m multiport –dports 80,443 -j REDIRECT –to-port 8080
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -o $gateway -j MASQUERADE
nmcli dev wifi hotspot ifname $wifi_ap
nmcli dev wifi show-password
Und dann mitmproxy starten:
# startet den Proxy; benötigt kein root
mitmweb –mode transparent –no-web-open-browser
Für mehr Informationen siehe auch mitmweb –help
, nmcli –help
und iptables –help
.
Wie man unter Android oder Windows das Zertifikat importiert und den Proxy setzt, entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch. Kurz: Das Webinterface lokal unter http://localhost:8081 aufrufen und zum Zertifikate einrichten remote die URL http://mitm.it aufrufen.
Mittwoch, September 16, 2020
Das Perl Modul und Programm ExifTool von Phil Harvey, bietet die Möglichkeit, Metadaten in einer beliebigen Anzahl von Formaten auszugeben. Z.B. auch als GPS-Trackdatei, die dann nach Google Earth importiert werden kann. Super fürs Fotoalbum, mit all den Urlaubsfotos (Wenn Sie immer schön GPS an hatten).
Das Google Earth installiert ist, setze ich voraus.
ExifTool installieren
Das Programm exiftool(1p) ist in Debian GNU/Linux enthalten und kann über die Paketverwaltung wie folgt installiert werden:
apt install libimage-exiftool-perl
Ansonsten muss es aus dem CPAN installiert werden:
cpan Image::ExifTool # installiert nach /usr/local
GPX- und KML-Datei erstellen
Um nun aus einer Reihe von Fotos mit GeoTags eine GPX- und eine KML-Datei zu erstellen, müssen entsprechende Schablonen mit der Option -p
an exiftool(1p) übergebenen werden:
# Creating a GPX track log
exiftool -p ~/Downloads/gpx.fmt -ee -r ~/Bilder/ ~/Videos/ > ~/out.gpx
# Creating a Google Earth KML file
exiftool -p ~/Downloads/kml.fmt -ee -r ~/Bilder/ ~/Videos/ > ~/out.kml
Die Schablonen finden Sie für GPX hier und für KML hier.
Speichern Sie diese beiden Dateien am besten unter ~/Downloads/gpx.fmt und ~/Downloads/kml.fmt ab und führen Sie dann die obigen Kommandos aus./
Die zwei Beispiele, arbeiten die Verzeichnisse ~/Bilder/ und ~/Videos/ rekursiv ab. Aber es können stattdessen auch einzelne Dateien, oder Verzeichnisse und Dateien gemischt angegeben werden.
Mit Google Earth öffnen
Es sollten die Dateien ~/out.gpx bzw. ~/out.kml erzeugt worden sein.
Letztere können Sie mit Google Earth öffnen:
google-earth-pro ~/out.kml
Mein Tipp: Geben Sie Bilder, Videos und die out.kml mit absoluter Pfadangabe an. Dann sollten diese von Google Earth auch immer gefunden werden (Ansonsten halten Sie sich an die Tipps aus den Schablonenbeschreibungen).
In diesem Beispiel habe ich ausschließlich im Home-Verzeichnis als aktuelles Arbeitsverzeichnis (working directory) gearbeitet. So sollte die out.kml, auch korrekt über das Kontextmenü, mit Google Earth, aus dem Dateimanager heraus geöffnet werden können.
PS: ExifTool kam hier mit ~20000 Dateien klar!
Quellen und Weiterführendes